222 - Friedrich KRUPP (1854 - 1902) (1) [1] [2] [3]

Wikipedia gives the following biography of KRUPP: [4]

Krupp was born in Essen, Germany. His father was Alfred Krupp [5], who turned the small local ironworks of Krupp into one of the most powerful companies in the world. In 1887, Friedrich took over the leadership of his father's company. He married Baroness Margarethe von Ende. 

Whereas his father had largely supplied iron and steel for railroads in America, with the rise of Carnegie Steel, Friedrich shifted his company's production back to arms manufacturing. During his time in charge, he greatly expanded Krupp, acquiring Germaniawerf in 1896 which gave him control of warship manufacturing in Germany. He oversaw the development of nickel steel, U-boats, the diesel engine, and much more.

A member of the House of Lords of Prussia and Council of State, he also sat in Germany's Reichstag from 1893 to 1898. 

In 1902 he died, apparently by suicide. 

Based on a German patent of 1 August 1878 [4], KRUPP filed on 25 September 1878 a patent application for an invention with the title of: 

Reinigung von Roheisen in Schachtöfen und Einrichtungen an Schachtöfen

The Dingler’s Polytechnisches Journal [5] summarises the invention as follows:

Wenn man nach Fr. Krupp in Essen in einem Schachtofen, welcher mit Eisenerzen, Bauxit, Magnesia, Kohlenschiefer oder einem anderen basischen Futter ausgestampft ist, oder ein vorwiegend aus Kohlenstoff bestehendes Futter hat, oder aber aus einem doppelwandigen Gefässe besteht, zwischen dessen Doppelwänden sich Kühlwasser bewegt und dessen Herd oder Vorherd eine basische oder neutrale Ausstampfung hat, Roheisen mit basischen Eisenoxyden mit oder ohne Zuschlag von Manganoxyden und Kalk herunterschmilzt, so verliert das Eisen den grössten Theil seines Gehaltes an Mangan, Silicium, Schwefel und Phosphor. Ausserdem wird ein Theil des Erzes reducirt und so das Ausbringen vergrössert. 

Ob der Kohlenstoff des Eisens angegriffen wird, ist bei dieser Reinigung im Schachtofen gleichgültig, da hier bei genügender Koke das Schmelzproduct stets mit einer Temperatur in den Herd oder Vorherd gelangen muss, die höher ist als der Schmelzpunkt des Endproductes, möge dieses nun Gusseisen oder schon Stahl sein. 

Das im Schachtofen zu reinigende Eisen braucht daher kein Mangan zur Conservirung des Kohlenstoffes zu enthalten. Das Eisen würde nur dann an seiner Dünnflüssigkeit verlieren, wenn noch im Herde oder Vorherde eine wesentliche Entkohlung stattfände.

Am besten wird sich für das vorliegende Verfahren der Ofen mit gekühltem Schachte ohne Ausfütterung des Schmelzraumes eignen, da sich hier die Wände von selbst mit einer Erzschicht überziehen und somit alle Reparatur im Schmelzraum vermieden wird. Als Boden des Schachtes kann man ebenfalls ein Kühlgefäss anwenden und einen mit Kohlenfutter versehenen, leicht auswechselbaren Vorherd.

The patent application did not proceed to grant.

KRUPP filed two additional patent applications in 1878/1879 under the 1817 Patent Law. [7]

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[1] FamilySearch database

[2] Köhne-Lindenlaub, Renate, "Krupp, Friedrich Alfred" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 135-138

[3] Wikipedia

[4] DE Reichspatent No 7,117

[5] see No 236

[6] Dingler’s Polytechnisches Journal (1880), Vol. 235, pages 369-375

[7] see No 224 and No 248

(05/03/2021)