193 - Frédéric KNAPP (1814 - 1904) (1) [1] [2]

‍ Friedrich Ludwig KNAPP was Professor der technischen Chemie at the Polytechnische Schule in Braunschweig.

In 1877 the Kaiserliches Patentamt granted him a patent for « Darstellung von Eisensalzen für die Zwecke eines neuen Gerbeverfahrens, die Ausführung dieses Verfahrens und die bei demselben zur Anwendung kommenden Apparate ». [3]

The introduction to the patent explains:

Die neue Gerbemethode ist bestimmt, als Ersatz der Lohgerberei einzutreten. Sie behält die bisher übliche Art des Reinmachens unverändert bei, erstreckt sich aber auf die beiden folgenden Hauptoperationen des Gerbens: das Garmachen sowohl als die Zurichtung.

Das Garmachen ist eine Mineralgerbung, bei welcher an die Stelle der Lohrinden, oder ähnlicher vegetabilischer Gerbstoffe ein Eisenoxydsalz von eigentümlicher Zubereitung tritt.

Bei der Zurichtung greifen sowohl bisher nicht angewendete Stoffe in eigentümlicher Zubereitung als auch bis dahin nicht angewendete Manipulationen Platz.

Based on this patent, KNAPP applied on 9 June 1877 for a Luxembourg brevet d'importation which was given the following French title:

Nouveau procédé de tannage de peaux au moyen de sels de peroxide de fer

Since the corresponding administrative file is not available at the National Archives, no further information of the patenting process can be obtained. [5]

The patent was granted on 20 July 1878.

_______________________________________

[1] Schneider, Wolfgang, "Knapp, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980)

[2] FamilySearch database

[3] DE Reichspatent No 444

[4] US patent No 193,520, CA patent No 8,838

[5] Knapp filed a second (improvement) patent application for his new tanning process on 24 October 1877, see No 200

(18/02/2021)

193 - Frédéric KNAPP (1814 - 1904) (1) [1] [2]

‍ Friedrich Ludwig KNAPP was Professor der technischen Chemie at the Polytechnische Schule in Braunschweig.

In 1877 the Kaiserliches Patentamt granted him a patent for « Darstellung von Eisensalzen für die Zwecke eines neuen Gerbeverfahrens, die Ausführung dieses Verfahrens und die bei demselben zur Anwendung kommenden Apparate ». [3]

The introduction to the patent explains:

Die neue Gerbemethode ist bestimmt, als Ersatz der Lohgerberei einzutreten. Sie behält die bisher übliche Art des Reinmachens unver­ändert bei, erstreckt sich aber auf die beiden folgenden Hauptoperationen des Gerbens: das Garmachen sowohl als die Zurichtung.

Das Garmachen ist eine Mineralgerbung, bei welcher an die Stelle der Lohrinden, oder ähnlicher vegetabilischer Gerbstoffe ein Eisenoxydsalz von eigentümlicher Zubereitung tritt.

Bei der Zu­richtung greifen sowohl bisher nicht angewen­dete Stoffe in eigentümlicher Zubereitung als auch bis dahin nicht angewendete Manipulationen Platz.

Based on this patent, KNAPP applied on 9 June 1877 for a Luxembourg brevet d'importation which was given the following French title:

Since the corresponding administrative file is not available at the National Archives, no further information of the patenting process can be obtained. [5]

Die neue Gerbemethode ist bestimmt, als Ersatz der Lohgerberei einzutreten. Sie behält die bisher übliche Art des Reinmachens unverändert bei, erstreckt sich aber auf die beiden folgenden Hauptoperationen des Gerbens: das Garmachen sowohl als die Zurichtung.

Bei der Zurichtung greifen sowohl bisher nicht angewendete Stoffe in eigentümlicher Zubereitung als auch bis dahin nicht angewendete Manipulationen Platz.